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Modularer Sensor-Baukasten von CHERRY jetzt verfügbar

Ausgelegt für Industrieanwendungen, auch als Ersatz für teure Sensoren in Metallgehäusen

CHERRY Industrial Solutions präsentiert auf der Electronica in Halle B5 auf Stand 155 sein modulares Sensor-Baukasten-System. Neben den erfolgreichen modularen Drehzahlsensoren für Elektroantriebe und die Automatisierungstechnik sowie den modularen Winkelsensoren, stellt das Unternehmen nun auch die modularen Wegsensoren vor. Für den Baukasten werden bewährte Ein-Chip-Sensorbausteine mit einem standardisierten Magnetkreis aus dem Automobilbereich der Konzernmutter verwendet und auf die Industrietechnik übertragen. So entstehen ausgereifte, einfach aufgebaute Sensor-Produkte mit höchster Performance zu einem günstigen Preis.

Die Idee für den Sensor-Baukasten entstammt dem Discounter-Prinzip: Der Kunde kann aus mehreren vorgegebenen Konfigurationen auswählen, die dann schnell umgesetzt werden können. „Vordefinierte Erstmuster für die Funktionserprobung auf dem Prüfstand sind kurzfristig verfügbar“, kommentiert Michael Sammüller, Produktmanager bei Cherry. Die Sensoren ermöglichen dank standardisierter Elemente und Schnittstellen eine Vielzahl von kundenindividuellen Lösungen.

Die bereits verfügbaren Drehzahlsensor- und Winkelsensorbaukästen haben gezeigt, wie erfolgreiche Produkte, durch eine Kombination aus Flexibilität der Kundenschnittstellen, hoher Performance bei einfachem Aufbau und einer kurzfristigen Verfügbarkeit bei geringen Investitionskosten, für den Kunden entstehen können.

Die Erweiterung des Baukastens um die Wegsensoren soll nun den stark gestiegenen Bedarf bei Stellantrieben abdecken. Diese Stellantriebe arbeiten meist auf elektrischer, hydraulischer und pneumatischer Basis und werden im Bereich der Automatisierungstechnik, der Antriebstechnik, der Fahrzeuglenkung und der Aktorik eingesetzt.

Um bei Stellantrieben und Aktoren eine bessere Leistungsfähigkeit zu erreichen, reicht die klassische Steuerung nicht mehr aus und es wird ein Regelkreis aufgebaut, der den Einsatz eines Sensors voraussetzt.

Die Wegsensoren haben kleine Gehäuseabmessungen, damit sie auch in kleinste Bauräume eingebaut werden können. Der Betriebstemperaturbereich liegt zwischen -40°C und +150°C und erfüllt mindestens IP67. Der Messbereich bei den Wegsensoren liegt frei programmierbar zwischen 5 mm bis 45 mm. Ein Vorzugstyp mit einem Messbereich von 25 mm, speziell für elektrische und hydraulische Stellantriebe, ist sofort verfügbar.

Für sicherheitskritische Systeme liefert Cherry die Voraussetzung für eine Auslegung nach SIL. Die neuen Wegsensoren sind von der Bauteilauswahl und der Konstruktion so ausgelegt, dass die notwendigen Parameter für SIL-Anwendungen verfügbar sind. So sind z.B. die Zuverlässigkeitswerte optimiert und verfügbar, wie auch die Möglichkeiten, dem System die geforderte Diagnosefähigkeit bereitzustellen. Alle Sensoren sind auch vollredundant verfügbar.

Die elektrischen Schnittstellen sind sowohl für einfache Protokolle wie 4-20 mA, 0-10 V, 2-10 V, 0,5 V – 4,5 V und PWM, wie auch für klassische Datenprotokolle wie RS485 und SPI, bis hin zu anspruchsvollen Busprotokollen wie Open-CAN, Profibus, automotive CAN, PSI5 und SENT verfügbar.

Über CHERRY

CHERRY ist eine eingetragene Marke der ZF Friedrichshafen AG. Unter der Produktmarke CHERRY entwickelt und produziert das Geschäftsfeld Elektronische Systeme Komponenten für Industrie- und Hausgeräteanwendungen, sowie Computer-Eingabegeräte.

ZF ist ein weltweit führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik mit 122 Produktionsgesellschaften in 26 Ländern. Der Konzern erzielte im Jahr 2013 mit rund 72.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 16,8 Milliarden Euro. Um auch künftig mit innovativen Produkten erfolgreich zu sein, investiert ZF jährlich rund fünf Prozent des Umsatzes (2013: 836 Millionen Euro) in Forschung und Entwicklung. Auf der Rangliste der Automobilzulieferer ist ZF unter den zehn größten Unternehmen weltweit.

2015-07-23T13:52:59+00:00

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